Der Deutsche Fairnesspreis ist ein in 2019 erstmals ausgelobter Preis, mit dem ver.di und BFFS eine fiktionale Film- oder eine Serien-Produktion auszeichnen möchten, die in besonderer Weise den Blick auf ein gesellschaftlich relevantes Thema lenkt, das im weiteren Sinn mit Fairness zusammenhängt. Das voraussichtlich jährlich wechselnde Thema legen ver.di und BFFS jeweils im ersten Quartal eines Jahres fest.
BFFS und ver.di laden 18 Verbände der deutschen Film- und Fernsehbranche dazu ein, je eine fiktionale Film-/Fernsehproduktion für den Deutschen Fairnesspreis vorzuschlagen. Die vorgeschlagene Produktion muss in der Zeit zwischen dem 1. April des Vorjahres und dem 31.3. des Preisverleihungsjahres herausgebracht worden sein.
Voraussetzung für die Verleihung ist, dass dieser Film oder diese Serie unter fairen Produktionsbedingungen hergestellt wurde.
Die Jury besteht aus fünf Personen: sowohl BFFS als auch ver.di entsenden je eine Person und werden je nach Thema des Jahres drei Berufsverbände bitten, je eine Vertreterin/einen Vertreter für die Jury zu benennen.
Die fünfköpfige Jury wählt aus den voraussichtlich knapp 20 vorgeschlagenen Filmproduktionen diejenige aus, die mit dem Deutschen Fairnesspreis - im Rahmen der Verleihung des Deutschen Schauspielpreises – ausgezeichnet werden soll.
Mit dem Preis wollen ver.di und BFFS ein Thema beleuchten, das für den fairen Umgang miteinander innerhalb der Gesellschaft steht und damit auch ein Licht setzt auf die Fairness innerhalb der Filmbranche. Wir wollen die Macher*innen eines Filmes ehren, die mit ihrem Werk einen wichtigen Beitrag zur gesellschaftlichen Diskussion leisten. Wichtig ist uns dabei, keinen eingeengten Blick auf nur eine Produktion zu lenken, sondern auch alle anderen Produktionen in den Blick zu nehmen, die die Jury in die engere Wahl genommen hat.