18. Februar 2019
Mehr als 250 Film- und Fernsehschaffende kamen am Vormittag des 9. Februar zum 11. ver.di-FilmFrühstück im Rahmen der Berlinale, um Pläne zu schmieden und sich auszutauschen. Dabei fand das mittlerweile traditionelle Networking-Event der ver.di-FilmUnion zur Berlinale nicht wie gewohnt in der Stadtklause, sondern erstmals im lichtdurchfluteten Glaswerk im Sony-Center am Potsdamer Platz statt.
Die gewerkschaftlich organisierten Kolleg*innen konnten einen Meilenstein in der Tarifarbeit herausverhandeln, betonte Hikmat El-Hammouri, Ansprechpartner für die filmschaffenden Kolleg*innen in Berlin: Der Tarifvertrag begrenzt nun die zulässige tägliche Arbeitszeit bei Produktionen auf zwölf Stunden. Außerdem sei die gesetzliche Lage in Bezug auf die Anwartschaftszeit für den Arbeitslosengeldbezug erheblich verbessert worden. Und mit der sogenannten Limburger Lösung 2 bei der Pensionskasse für Filmschaffende und Freie im Rundfunk bekämen Filmschaffende endlich bessere Möglichkeiten zur Altersversorgung: Über die Pensionskasse können sich freie und auf Produktionsdauer beschäftigten Mitarbeiter*innen aus Rundfunk und Filmproduktionen eine betriebliche Altersversorgung sichern, zu der auch die Arbeitgeber Zuschussbeiträge zahlen.