21. Mai 2021
Noch nie in der Geschichte der Menschheit gab es so viele unterschiedliche Möglichkeiten, zu leben, sich auszudrücken und zu kommunizieren. Noch nie gab es einen solchen - zumindest theoretischen - Konsens, dass jeder Mensch „nach seiner Façon“ glücklich werden soll. Aber Verschiedenheit kann bereichern - oder auch spalten. Kulturelle oder ideologische Prägungen, diskriminierende Erlebnisse, nationales Denken, traumatisierende Erfahrungen und historische Ereignisse können Menschen verbinden oder auch tiefe Gräben aufreißen, die unüberbrückbar scheinen.
Lassen sich Brücken schlagen über alles Trennende? Der diesjährige Deutsche Fairnesspreis setzt das Spotlight auf Film- und Fernsehproduktionen, die versuchen Antworten auf die Fragen unserer Zeit zu finden: Wie können Menschen die Unterschiede mitdenken und gegebenenfalls respektieren, sich darin aufeinander zu bewegen und miteinander sein? Wie also lassen sich Brücken bauen, damit Vielfalt und Gemeinschaft sich vereinbaren lassen?
Noch bis zum 31. Mai 2021 können Filmschaffende Vorschläge für den von ver.di und dem BFFS ausgelobten Deutschen Fairnesspreis 2021 zum diesjährigen Thema "Brücken bauen“ einreichen - mit einer ganz kurzen Begründung.
Hier kannst Du Deinen Vorschlag einreichen
Kritierien
Über den Deutschen Fairnesspreis
Der Deutsche Fairnesspreis ist ein in 2019 erstmals ausgelobter Preis, mit dem ver.di und BFFS eine fiktionale Film-, Dokumentarfilm- oder eine Serien-Produktion auszeichnen möchten, die in besonderer Weise den Blick auf ein gesellschaftlich relevantes Thema lenkt, das im weiteren Sinn mit Fairness zusammenhängt. Das jährlich wechselnde Thema legen ver.di und BFFS jeweils im ersten Quartal eines Jahres fest. In den vergangenen Jahren ging es um Diversity und um Streitkultur - in diesem Jahr läuft der Deutsche Fairnesspreis unter dem Motto „Brücken bauen“.
Echt jetzt? Noch nicht bei ver.di? Dann #klappeauf und Mitglied werden!